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Blick auf die Theatinerkirche am Odeonsplatz in München. Die Katholische Stiftskirche St. Kajetan, genannt Theatinerkirche, war Hof- und zugleich Ordenskirche des Theatinerordens. Sie ist die erste im Stil des italienischen Spätbarock erbaute Kirche nördlich der Alpen. 1659 legte Henriette Adelheid von Savoyen, Gemahlin von Kurfürst Ferdinand Maria, das Gelübde ab, als Dank für die Geburt eines Erbprinzen die "schönste und wertvollste Kirche" errichten zu lassen. Diese sollte Hofkirche und Stiftskirche für die Theatiner werden. Bereits am 19. April 1663 erfolgte die Grundsteinlegung. Agostino Barelli aus Bologna nahm sich als Vorbild die Mutterkirche der Theatiner, St. Andrea della Valle in Rom. Enrico Zuccalli übernahm 1674 die künstlerische Leitung. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Außengestaltung. Zuccalli bestimmt die Form der 71 m hohen Tambourkuppel und der sehr eigenwilligen Türme. Dennoch blieb die Außenfassade der Theatinerkirche weiterhin unvollendet. Erst rund 100 Jahre nach der Weihe von 1675 entwarf François de Cuvilliés der Ältere 1765 eine Fassade im Stile des Rokokos. Unter dem Hochaltar befindet sich die Fürstengruft. In der Gruft der Kirche wurden auch mehrere Mitglieder der Wittelsbacher Kurfürstenfamilie beerdigt. Während des Zweiten Weltkrieges, besonders in den Kriegsjahren 1944/45 wurden die Kirche und das Kloster bis auf den Westtrakt sehr schwer zerstört. Bereits 1946 begann der Wiederaufbau. Seit 1954 betreuen Dominikaner die Stiftskirche und haben seitdem eine kleine Niederlassung an St. Kajetan. Der Wiederaufbau des Klosters wurde 1973 abgeschlossen. Seit 2001 ist eine umfassende Generalsanierung im Gang, bei welcher die Theatinerkirche auch eine neue Altarraumgestaltung erhalten wird, die sich weitgehend an der Gestaltung vor der Kriegszerstörung orientiert. Kontakt: St. Kajetan Theatinerkirche, Theatinerstr. 22, 80333 München, Tel: 089/2106960, E-Mail: info@theatinerkirche.de,

MÜNCHEN 06.05.2008

Aerial photograph MÜNCHEN - Blick auf die Theatinerkirche am Odeonsplatz in München. Die Katholische Stiftskirche St. Kajetan, genannt Theatinerkirche, war Hof- und zugleich Ordenskirche des Theatinerordens. Sie ist die erste im Stil des italienischen Spätbarock erbaute Kirche nördlich der Alpen. 1659 legte Henriette Adelheid von Savoyen, Gemahlin von Kurfürst Ferdinand Maria, das Gelübde ab, als Dank für die Geburt eines Erbprinzen die schönste und wertvollste Kirche errichten zu lassen. Diese sollte Hofkirche und Stiftskirche für die Theatiner werden. Bereits am 19. April 1663 erfolgte die Grundsteinlegung. Agostino Barelli aus Bologna nahm sich als Vorbild die Mutterkirche der Theatiner, St. Andrea della Valle in Rom. Enrico Zuccalli übernahm 1674 die künstlerische Leitung. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Außengestaltung. Zuccalli bestimmt die Form der 71 m hohen Tambourkuppel und der sehr eigenwilligen Türme. Dennoch blieb die Außenfassade der Theatinerkirche weiterhin unvollendet. Erst rund 100 Jahre nach der Weihe von 1675 entwarf François de Cuvilliés der Ältere 1765 eine Fassade im Stile des Rokokos. Unter dem Hochaltar befindet sich die Fürstengruft. In der Gruft der Kirche wurden auch mehrere Mitglieder der Wittelsbacher Kurfürstenfamilie beerdigt. Während des Zweiten Weltkrieges, besonders in den Kriegsjahren 1944/45 wurden die Kirche und das Kloster bis auf den Westtrakt sehr schwer zerstört. Bereits 1946 begann der Wiederaufbau. Seit 1954 betreuen Dominikaner die Stiftskirche und haben seitdem eine kleine Niederlassung an St. Kajetan. Der Wiederaufbau des Klosters wurde 1973 abgeschlossen. Seit 2001 ist eine umfassende Generalsanierung im Gang, bei welcher die Theatinerkirche auch eine neue Altarraumgestaltung erhalten wird, die sich weitgehend an der Gestaltung vor der Kriegszerstörung orientiert. Kontakt: St. Kajetan Theatinerkirche, Theatinerstr. 22, 80333 München, Tel: 089/2106960, E-Mail: info@theatinerkirche.de,
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Sources and credit: © euroluftbild.de/Robert Grahn

The recording is permitted due to the so-called freedom of panorama according to § 59 UrhG. The provision of Section 59 UrhG conforms to the directive based on Art. 5 Para. 3 Letter c of Directive 2001/29/EC of the European Parliament and of the Council of May 22, 2001 on the harmonization of certain aspects of copyright and related property rights in the information society ("InfoSoc-RL") to be interpreted. The directive-compliant interpretation shows that aerial photographs are also covered by § 59 Para. 1 UrhG and the use of tools does not lead out of the protective barrier. www.klebba.legal

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