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BERLIN 13.06.2006 . Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben sich die Berliner Finanzverwaltung und die Miteigentümergesellschaft "Becker & Kries" auf einen Abriß des Hochhauses verständigt, der bereits im Jahr 2008 beginnen könnte. Das Land Berlin sowie "Becker & Kries" sind derzeit Eigentümer der Immobilie. Dem Unternehmen gehört der Turmsockel samt Hotel, Parkhaus und Ladenpassage, dem Land Berlin der 30 Stockwerke hohe Turm. Noch fehlt allerdings die endgültige Zustimmung des Senats für den Abriß. In der gestrigen Sitzung der Landesregierung wurde der Tagesordnungspunkt Steglitzer Kreisel auf unbestimmte Zeit vertagt. In Abgeordnetenhauskreisen geht man davon aus, daß sich erst der neue Senat nach der Wahl am 17. September mit dem Vertragsentwurf befassen wird. Dem Vernehmen nach sieht die getroffene Vereinbarung vor, daß das Land Berlin für die Asbestbeseitigung und den Abriß des Towers aufkommt. Experten rechnen mit Kosten in Höhe von 25 Millionen Euro. Nach erfolgtem Rückbau des Gebäudes soll das Land seine Eigentumsanteile an die Gesellschaft "Becker & Kries" abtreten und eine Abstandszahlung von rund zehn Millionen Euro leisten. Insgesamt könnte die Lösung des Problems Steglitzer Kreisel für den Senat mit 35 Millionen Euro zu Buche schlagen. Verglichen mit den Kosten, die eine Sanierung verschlungen hätte - Fachleute veranschlagten dafür bis zu 90 Millionen Euro - erscheint ein Abriß als preiswerte Alternative. Unklar ist bislang noch, durch welches Bauwerk der Turm abgelöst werden soll. Wenn der avisierte Zeitplan umgesetzt wird, soll das Hochhaus bis Ende 2007 entmietet werden. Diese Forderung enthält auch das vom Senat beauftragte Gutachten. Derzeit arbeiten in dem 118 Meter hohen Turm mehr als 700 Beschäftigte des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat, nachdem das Kreisel-Gutachten 2004 vorgelegt wurde, im Auftrag der Senatsverwaltungen für Finanzen und Stadtentwicklung mehrere Standorte für eine dezentralisierte Bezirksverwaltung ermittelt.Dazu zählen aufgrund größerer Raumkapazitäten vor allem der ehemalige Sitz des Berliner Landesamts für Verfassungsschutz, Clayallee 138 Ecke Auf dem Grat in Dahlem, der seit geraumer Zeit leer steht, sowie das Finanzamt Lankwitz an der Leonorenstraße 70 in Lankwitz. Außerdem sieht die BIM Flächenkapazitäten auf dem Grundstück Unter den Eichen 1, wo bereits das Ordnungsamt untergebracht ist, sowie auf dem Areal des Zehlendorfer Rathauses an der Kirchstraße 1-3. Weitere Potentiale bestehen an der Königin-Luise-Straße 96 in Dahlem sowie an der Potsdamer Straße 8 in Zehlendorf. Bürgermeister Herbert Weber (CDU) - als Dezernent für Personal und Verwaltung zuständig - äußerte zuletzt mehrfach die Befürchtung, die Lösung des Problems um den asbestbelasteten Kreisel könnte in die nächste Legislaturperiode verschoben werden. Dann wäre die Ende 2007 nötige Räumung des Kreisels organisatorisch kaum zu bewältigen.
Photo ID: 70680

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Photo: Robert Grahn
   
. Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben sich die Berliner Finanzverwaltung und die Miteigentümergesellschaft 'Becker & Kries' auf einen Abriß des Hochhauses verständigt, der bereits im Jahr 2008 beginnen könnte. Das Land Berlin sowie 'Becker & Kries' sind derzeit Eigentümer der Immobilie. Dem Unternehmen gehört der Turmsockel samt Hotel, Parkhaus und Ladenpassage, dem Land Berlin der 30 Stockwerke hohe Turm. Noch fehlt allerdings die endgültige Zustimmung des Senats für den Abriß. In der gestrigen Sitzung der Landesregierung wurde der Tagesordnungspunkt Steglitzer Kreisel auf unbestimmte Zeit vertagt. In Abgeordnetenhauskreisen geht man davon aus, daß sich erst der neue Senat nach der Wahl am 17. September mit dem Vertragsentwurf befassen wird. Dem Vernehmen nach sieht die getroffene Vereinbarung vor, daß das Land Berlin für die Asbestbeseitigung und den Abriß des Towers aufkommt. Experten rechnen mit Kosten in Höhe von 25 Millionen Euro. Nach erfolgtem Rückbau des Gebäudes soll das Land seine Eigentumsanteile an die Gesellschaft 'Becker & Kries' abtreten und eine Abstandszahlung von rund zehn Millionen Euro leisten. Insgesamt könnte die Lösung des Problems Steglitzer Kreisel für den Senat mit 35 Millionen Euro zu Buche schlagen. Verglichen mit den Kosten, die eine Sanierung verschlungen hätte - Fachleute veranschlagten dafür bis zu 90 Millionen Euro - erscheint ein Abriß als preiswerte Alternative. Unklar ist bislang noch, durch welches Bauwerk der Turm abgelöst werden soll. Wenn der avisierte Zeitplan umgesetzt wird, soll das Hochhaus bis Ende 2007 entmietet werden. Diese Forderung enthält auch das vom Senat beauftragte Gutachten. Derzeit arbeiten in dem 118 Meter hohen Turm mehr als 700 Beschäftigte des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat, nachdem das Kreisel-Gutachten 2004 vorgelegt wurde, im Auftrag der Senatsverwaltungen für Finanzen und Stadtentwicklung mehrere Standorte für eine dezentralisierte Bezirksverwaltung ermittelt.Dazu zählen aufgrund größerer Raumkapazitäten vor allem der ehemalige Sitz des Berliner Landesamts für Verfassungsschutz, Clayallee 138 Ecke Auf dem Grat in Dahlem, der seit geraumer Zeit leer steht, sowie das Finanzamt Lankwitz an der Leonorenstraße 70 in Lankwitz. Außerdem sieht die BIM Flächenkapazitäten auf dem Grundstück Unter den Eichen 1, wo bereits das Ordnungsamt untergebracht ist, sowie auf dem Areal des Zehlendorfer Rathauses an der Kirchstraße 1-3. Weitere Potentiale bestehen an der Königin-Luise-Straße 96 in Dahlem sowie an der Potsdamer Straße 8 in Zehlendorf. 
Bürgermeister Herbert Weber (CDU) - als Dezernent für Personal und Verwaltung zuständig - äußerte zuletzt mehrfach die Befürchtung, die Lösung des Problems um den asbestbelasteten Kreisel könnte in die nächste Legislaturperiode verschoben werden. Dann wäre die Ende 2007 nötige Räumung des Kreisels organisatorisch kaum zu bewältigen.
BERLIN 13.06.2006 . Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben sich die Berliner Finanzverwaltung und die Miteigentümergesellschaft "Becker & Kries" auf einen Abriß des Hochhauses verständigt, der bereits im Jahr 2008 beginnen könnte. Das Land Berlin sowie "Becker & Kries" sind derzeit Eigentümer der Immobilie. Dem Unternehmen gehört der Turmsockel samt Hotel, Parkhaus und Ladenpassage, dem Land Berlin der 30 Stockwerke hohe Turm. Noch fehlt allerdings die endgültige Zustimmung des Senats für den Abriß. In der gestrigen Sitzung der Landesregierung wurde der Tagesordnungspunkt Steglitzer Kreisel auf unbestimmte Zeit vertagt. In Abgeordnetenhauskreisen geht man davon aus, daß sich erst der neue Senat nach der Wahl am 17. September mit dem Vertragsentwurf befassen wird. Dem Vernehmen nach sieht die getroffene Vereinbarung vor, daß das Land Berlin für die Asbestbeseitigung und den Abriß des Towers aufkommt. Experten rechnen mit Kosten in Höhe von 25 Millionen Euro. Nach erfolgtem Rückbau des Gebäudes soll das Land seine Eigentumsanteile an die Gesellschaft "Becker & Kries" abtreten und eine Abstandszahlung von rund zehn Millionen Euro leisten. Insgesamt könnte die Lösung des Problems Steglitzer Kreisel für den Senat mit 35 Millionen Euro zu Buche schlagen. Verglichen mit den Kosten, die eine Sanierung verschlungen hätte - Fachleute veranschlagten dafür bis zu 90 Millionen Euro - erscheint ein Abriß als preiswerte Alternative. Unklar ist bislang noch, durch welches Bauwerk der Turm abgelöst werden soll. Wenn der avisierte Zeitplan umgesetzt wird, soll das Hochhaus bis Ende 2007 entmietet werden. Diese Forderung enthält auch das vom Senat beauftragte Gutachten. Derzeit arbeiten in dem 118 Meter hohen Turm mehr als 700 Beschäftigte des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat, nachdem das Kreisel-Gutachten 2004 vorgelegt wurde, im Auftrag der Senatsverwaltungen für Finanzen und Stadtentwicklung mehrere Standorte für eine dezentralisierte Bezirksverwaltung ermittelt.Dazu zählen aufgrund größerer Raumkapazitäten vor allem der ehemalige Sitz des Berliner Landesamts für Verfassungsschutz, Clayallee 138 Ecke Auf dem Grat in Dahlem, der seit geraumer Zeit leer steht, sowie das Finanzamt Lankwitz an der Leonorenstraße 70 in Lankwitz. Außerdem sieht die BIM Flächenkapazitäten auf dem Grundstück Unter den Eichen 1, wo bereits das Ordnungsamt untergebracht ist, sowie auf dem Areal des Zehlendorfer Rathauses an der Kirchstraße 1-3. Weitere Potentiale bestehen an der Königin-Luise-Straße 96 in Dahlem sowie an der Potsdamer Straße 8 in Zehlendorf. Bürgermeister Herbert Weber (CDU) - als Dezernent für Personal und Verwaltung zuständig - äußerte zuletzt mehrfach die Befürchtung, die Lösung des Problems um den asbestbelasteten Kreisel könnte in die nächste Legislaturperiode verschoben werden. Dann wäre die Ende 2007 nötige Räumung des Kreisels organisatorisch kaum zu bewältigen.
Photo ID: 70681

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. Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben sich die Berliner Finanzverwaltung und die Miteigentümergesellschaft 'Becker & Kries' auf einen Abriß des Hochhauses verständigt, der bereits im Jahr 2008 beginnen könnte. Das Land Berlin sowie 'Becker & Kries' sind derzeit Eigentümer der Immobilie. Dem Unternehmen gehört der Turmsockel samt Hotel, Parkhaus und Ladenpassage, dem Land Berlin der 30 Stockwerke hohe Turm. Noch fehlt allerdings die endgültige Zustimmung des Senats für den Abriß. In der gestrigen Sitzung der Landesregierung wurde der Tagesordnungspunkt Steglitzer Kreisel auf unbestimmte Zeit vertagt. In Abgeordnetenhauskreisen geht man davon aus, daß sich erst der neue Senat nach der Wahl am 17. September mit dem Vertragsentwurf befassen wird. Dem Vernehmen nach sieht die getroffene Vereinbarung vor, daß das Land Berlin für die Asbestbeseitigung und den Abriß des Towers aufkommt. Experten rechnen mit Kosten in Höhe von 25 Millionen Euro. Nach erfolgtem Rückbau des Gebäudes soll das Land seine Eigentumsanteile an die Gesellschaft 'Becker & Kries' abtreten und eine Abstandszahlung von rund zehn Millionen Euro leisten. Insgesamt könnte die Lösung des Problems Steglitzer Kreisel für den Senat mit 35 Millionen Euro zu Buche schlagen. Verglichen mit den Kosten, die eine Sanierung verschlungen hätte - Fachleute veranschlagten dafür bis zu 90 Millionen Euro - erscheint ein Abriß als preiswerte Alternative. Unklar ist bislang noch, durch welches Bauwerk der Turm abgelöst werden soll. Wenn der avisierte Zeitplan umgesetzt wird, soll das Hochhaus bis Ende 2007 entmietet werden. Diese Forderung enthält auch das vom Senat beauftragte Gutachten. Derzeit arbeiten in dem 118 Meter hohen Turm mehr als 700 Beschäftigte des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat, nachdem das Kreisel-Gutachten 2004 vorgelegt wurde, im Auftrag der Senatsverwaltungen für Finanzen und Stadtentwicklung mehrere Standorte für eine dezentralisierte Bezirksverwaltung ermittelt.Dazu zählen aufgrund größerer Raumkapazitäten vor allem der ehemalige Sitz des Berliner Landesamts für Verfassungsschutz, Clayallee 138 Ecke Auf dem Grat in Dahlem, der seit geraumer Zeit leer steht, sowie das Finanzamt Lankwitz an der Leonorenstraße 70 in Lankwitz. Außerdem sieht die BIM Flächenkapazitäten auf dem Grundstück Unter den Eichen 1, wo bereits das Ordnungsamt untergebracht ist, sowie auf dem Areal des Zehlendorfer Rathauses an der Kirchstraße 1-3. Weitere Potentiale bestehen an der Königin-Luise-Straße 96 in Dahlem sowie an der Potsdamer Straße 8 in Zehlendorf. 
Bürgermeister Herbert Weber (CDU) - als Dezernent für Personal und Verwaltung zuständig - äußerte zuletzt mehrfach die Befürchtung, die Lösung des Problems um den asbestbelasteten Kreisel könnte in die nächste Legislaturperiode verschoben werden. Dann wäre die Ende 2007 nötige Räumung des Kreisels organisatorisch kaum zu bewältigen.
BERLIN 13.06.2006 . Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben sich die Berliner Finanzverwaltung und die Miteigentümergesellschaft "Becker & Kries" auf einen Abriß des Hochhauses verständigt, der bereits im Jahr 2008 beginnen könnte. Das Land Berlin sowie "Becker & Kries" sind derzeit Eigentümer der Immobilie. Dem Unternehmen gehört der Turmsockel samt Hotel, Parkhaus und Ladenpassage, dem Land Berlin der 30 Stockwerke hohe Turm. Noch fehlt allerdings die endgültige Zustimmung des Senats für den Abriß. In der gestrigen Sitzung der Landesregierung wurde der Tagesordnungspunkt Steglitzer Kreisel auf unbestimmte Zeit vertagt. In Abgeordnetenhauskreisen geht man davon aus, daß sich erst der neue Senat nach der Wahl am 17. September mit dem Vertragsentwurf befassen wird. Dem Vernehmen nach sieht die getroffene Vereinbarung vor, daß das Land Berlin für die Asbestbeseitigung und den Abriß des Towers aufkommt. Experten rechnen mit Kosten in Höhe von 25 Millionen Euro. Nach erfolgtem Rückbau des Gebäudes soll das Land seine Eigentumsanteile an die Gesellschaft "Becker & Kries" abtreten und eine Abstandszahlung von rund zehn Millionen Euro leisten. Insgesamt könnte die Lösung des Problems Steglitzer Kreisel für den Senat mit 35 Millionen Euro zu Buche schlagen. Verglichen mit den Kosten, die eine Sanierung verschlungen hätte - Fachleute veranschlagten dafür bis zu 90 Millionen Euro - erscheint ein Abriß als preiswerte Alternative. Unklar ist bislang noch, durch welches Bauwerk der Turm abgelöst werden soll. Wenn der avisierte Zeitplan umgesetzt wird, soll das Hochhaus bis Ende 2007 entmietet werden. Diese Forderung enthält auch das vom Senat beauftragte Gutachten. Derzeit arbeiten in dem 118 Meter hohen Turm mehr als 700 Beschäftigte des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat, nachdem das Kreisel-Gutachten 2004 vorgelegt wurde, im Auftrag der Senatsverwaltungen für Finanzen und Stadtentwicklung mehrere Standorte für eine dezentralisierte Bezirksverwaltung ermittelt.Dazu zählen aufgrund größerer Raumkapazitäten vor allem der ehemalige Sitz des Berliner Landesamts für Verfassungsschutz, Clayallee 138 Ecke Auf dem Grat in Dahlem, der seit geraumer Zeit leer steht, sowie das Finanzamt Lankwitz an der Leonorenstraße 70 in Lankwitz. Außerdem sieht die BIM Flächenkapazitäten auf dem Grundstück Unter den Eichen 1, wo bereits das Ordnungsamt untergebracht ist, sowie auf dem Areal des Zehlendorfer Rathauses an der Kirchstraße 1-3. Weitere Potentiale bestehen an der Königin-Luise-Straße 96 in Dahlem sowie an der Potsdamer Straße 8 in Zehlendorf. Bürgermeister Herbert Weber (CDU) - als Dezernent für Personal und Verwaltung zuständig - äußerte zuletzt mehrfach die Befürchtung, die Lösung des Problems um den asbestbelasteten Kreisel könnte in die nächste Legislaturperiode verschoben werden. Dann wäre die Ende 2007 nötige Räumung des Kreisels organisatorisch kaum zu bewältigen.
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. Nach Informationen der Berliner Morgenpost haben sich die Berliner Finanzverwaltung und die Miteigentümergesellschaft 'Becker & Kries' auf einen Abriß des Hochhauses verständigt, der bereits im Jahr 2008 beginnen könnte. Das Land Berlin sowie 'Becker & Kries' sind derzeit Eigentümer der Immobilie. Dem Unternehmen gehört der Turmsockel samt Hotel, Parkhaus und Ladenpassage, dem Land Berlin der 30 Stockwerke hohe Turm. Noch fehlt allerdings die endgültige Zustimmung des Senats für den Abriß. In der gestrigen Sitzung der Landesregierung wurde der Tagesordnungspunkt Steglitzer Kreisel auf unbestimmte Zeit vertagt. In Abgeordnetenhauskreisen geht man davon aus, daß sich erst der neue Senat nach der Wahl am 17. September mit dem Vertragsentwurf befassen wird. Dem Vernehmen nach sieht die getroffene Vereinbarung vor, daß das Land Berlin für die Asbestbeseitigung und den Abriß des Towers aufkommt. Experten rechnen mit Kosten in Höhe von 25 Millionen Euro. Nach erfolgtem Rückbau des Gebäudes soll das Land seine Eigentumsanteile an die Gesellschaft 'Becker & Kries' abtreten und eine Abstandszahlung von rund zehn Millionen Euro leisten. Insgesamt könnte die Lösung des Problems Steglitzer Kreisel für den Senat mit 35 Millionen Euro zu Buche schlagen. Verglichen mit den Kosten, die eine Sanierung verschlungen hätte - Fachleute veranschlagten dafür bis zu 90 Millionen Euro - erscheint ein Abriß als preiswerte Alternative. Unklar ist bislang noch, durch welches Bauwerk der Turm abgelöst werden soll. Wenn der avisierte Zeitplan umgesetzt wird, soll das Hochhaus bis Ende 2007 entmietet werden. Diese Forderung enthält auch das vom Senat beauftragte Gutachten. Derzeit arbeiten in dem 118 Meter hohen Turm mehr als 700 Beschäftigte des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat, nachdem das Kreisel-Gutachten 2004 vorgelegt wurde, im Auftrag der Senatsverwaltungen für Finanzen und Stadtentwicklung mehrere Standorte für eine dezentralisierte Bezirksverwaltung ermittelt.Dazu zählen aufgrund größerer Raumkapazitäten vor allem der ehemalige Sitz des Berliner Landesamts für Verfassungsschutz, Clayallee 138 Ecke Auf dem Grat in Dahlem, der seit geraumer Zeit leer steht, sowie das Finanzamt Lankwitz an der Leonorenstraße 70 in Lankwitz. Außerdem sieht die BIM Flächenkapazitäten auf dem Grundstück Unter den Eichen 1, wo bereits das Ordnungsamt untergebracht ist, sowie auf dem Areal des Zehlendorfer Rathauses an der Kirchstraße 1-3. Weitere Potentiale bestehen an der Königin-Luise-Straße 96 in Dahlem sowie an der Potsdamer Straße 8 in Zehlendorf. 
Bürgermeister Herbert Weber (CDU) - als Dezernent für Personal und Verwaltung zuständig - äußerte zuletzt mehrfach die Befürchtung, die Lösung des Problems um den asbestbelasteten Kreisel könnte in die nächste Legislaturperiode verschoben werden. Dann wäre die Ende 2007 nötige Räumung des Kreisels organisatorisch kaum zu bewältigen.

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