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WEINHEIM 01.09.2006 Blick auf die Ruine von Burg Windeck in Weinheim. Die Burg Windeck steht auf einem kleinen Berg in Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Die auf Resten eines Vorgängerbaus um 1130 errichtete Burg sollte dem Schutz der Besitzungen des Klosters Lorsch dienen. Als dieses 1232 dem Mainzer Erzbischof unterstellt wurde, begannen jahrhundertelange Streitigkeiten zwischen dem Erzbistum Mainz und den Pfalzgrafen als weltliche Territorialherren. 1674 wurde sie von den Franzosen geplündert und zerstört. Die Ruine diente nun den Weinheimer Bürgern als Steinbruch für den Wiederaufbau ihrer Häuser. 1900 erwarb Freiherr von Berckheim die Reste der Burg, seit 1978 befindet sie sich im Besitz der Stadt Weinheim. Von der kleinen, hoch über Weinheim thronenden Anlage stehen hauptsächlich noch die Schildmauer, das Burgtor, sowie Teile des Palas und der Wohngebäude. Der Bergfried ist in gutem Zustand und kann gegen einen freiwilligen Obolus bestiegen werden. An schönen Tagen belohnt der Aufstieg mit einer gigantischen Fernsicht über die rheinische Tiefebene bis in den Pfälzer Wald hinein. Wo einst im Mittelalter tiefe Verliese für Angst und Schrecken sorgten, treffen sich heute Jung und Alt, um ein besonderes Ambiente mit guter Küche und perfektem Service zu genießen. Am Wochenende ist die Schänke oder die gesamte Burganlage häufig auch für Familienfeiern, Firmenevents oder Kulturveranstaltungen reserviert. Der Biergarten mit seinem alten Baumbestand bietet bis zu 400 Gästen Platz und ist im Sommerhalbjahr bei gutem Wetter täglich geöffnet. Kontakt: Ro-He-Wo Gastronomie-Betriebs GmbH, Lortzingstr. 12, 69469 Weinheim, Tel.: 06201/12481, E-Mail: info@rohewo.de,
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Photo: Robert Grahn
   
Blick auf die Ruine von Burg Windeck in Weinheim. Die Burg Windeck steht auf einem kleinen Berg in Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Die auf Resten eines Vorgängerbaus um 1130 errichtete Burg sollte dem Schutz der Besitzungen des Klosters Lorsch dienen. Als dieses 1232 dem Mainzer Erzbischof unterstellt wurde, begannen jahrhundertelange Streitigkeiten zwischen dem Erzbistum Mainz und den Pfalzgrafen als weltliche Territorialherren. 1674 wurde sie von den Franzosen geplündert und zerstört. Die Ruine diente nun den Weinheimer Bürgern als Steinbruch für den Wiederaufbau ihrer Häuser. 1900 erwarb Freiherr von Berckheim die Reste der Burg, seit 1978 befindet sie sich im Besitz der Stadt Weinheim. Von der kleinen, hoch über Weinheim thronenden Anlage stehen hauptsächlich noch die Schildmauer, das Burgtor, sowie Teile des Palas und der Wohngebäude. Der Bergfried ist in gutem Zustand und kann gegen einen freiwilligen Obolus bestiegen werden. An schönen Tagen belohnt der Aufstieg mit einer gigantischen Fernsicht über die rheinische Tiefebene bis in den Pfälzer Wald hinein. Wo einst im Mittelalter tiefe Verliese für Angst und Schrecken sorgten, treffen sich heute Jung und Alt, um ein besonderes Ambiente mit guter Küche und perfektem Service zu genießen. Am Wochenende ist die Schänke oder die gesamte Burganlage häufig auch für Familienfeiern, Firmenevents oder Kulturveranstaltungen reserviert. Der Biergarten mit seinem alten Baumbestand bietet bis zu 400 Gästen Platz und ist im Sommerhalbjahr bei gutem Wetter täglich geöffnet. Kontakt: Ro-He-Wo Gastronomie-Betriebs GmbH, Lortzingstr. 12, 69469 Weinheim, Tel.: 06201/12481, E-Mail: info@rohewo.de,
WEINHEIM 01.09.2006 Blick auf die Ruine von Burg Windeck in Weinheim. Die Burg Windeck steht auf einem kleinen Berg in Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Die auf Resten eines Vorgängerbaus um 1130 errichtete Burg sollte dem Schutz der Besitzungen des Klosters Lorsch dienen. Als dieses 1232 dem Mainzer Erzbischof unterstellt wurde, begannen jahrhundertelange Streitigkeiten zwischen dem Erzbistum Mainz und den Pfalzgrafen als weltliche Territorialherren. 1674 wurde sie von den Franzosen geplündert und zerstört. Die Ruine diente nun den Weinheimer Bürgern als Steinbruch für den Wiederaufbau ihrer Häuser. 1900 erwarb Freiherr von Berckheim die Reste der Burg, seit 1978 befindet sie sich im Besitz der Stadt Weinheim. Von der kleinen, hoch über Weinheim thronenden Anlage stehen hauptsächlich noch die Schildmauer, das Burgtor, sowie Teile des Palas und der Wohngebäude. Der Bergfried ist in gutem Zustand und kann gegen einen freiwilligen Obolus bestiegen werden. An schönen Tagen belohnt der Aufstieg mit einer gigantischen Fernsicht über die rheinische Tiefebene bis in den Pfälzer Wald hinein. Wo einst im Mittelalter tiefe Verliese für Angst und Schrecken sorgten, treffen sich heute Jung und Alt, um ein besonderes Ambiente mit guter Küche und perfektem Service zu genießen. Am Wochenende ist die Schänke oder die gesamte Burganlage häufig auch für Familienfeiern, Firmenevents oder Kulturveranstaltungen reserviert. Der Biergarten mit seinem alten Baumbestand bietet bis zu 400 Gästen Platz und ist im Sommerhalbjahr bei gutem Wetter täglich geöffnet. Kontakt: Ro-He-Wo Gastronomie-Betriebs GmbH, Lortzingstr. 12, 69469 Weinheim, Tel.: 06201/12481, E-Mail: info@rohewo.de,
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Blick auf die Ruine von Burg Windeck in Weinheim. Die Burg Windeck steht auf einem kleinen Berg in Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Die auf Resten eines Vorgängerbaus um 1130 errichtete Burg sollte dem Schutz der Besitzungen des Klosters Lorsch dienen. Als dieses 1232 dem Mainzer Erzbischof unterstellt wurde, begannen jahrhundertelange Streitigkeiten zwischen dem Erzbistum Mainz und den Pfalzgrafen als weltliche Territorialherren. 1674 wurde sie von den Franzosen geplündert und zerstört. Die Ruine diente nun den Weinheimer Bürgern als Steinbruch für den Wiederaufbau ihrer Häuser. 1900 erwarb Freiherr von Berckheim die Reste der Burg, seit 1978 befindet sie sich im Besitz der Stadt Weinheim. Von der kleinen, hoch über Weinheim thronenden Anlage stehen hauptsächlich noch die Schildmauer, das Burgtor, sowie Teile des Palas und der Wohngebäude. Der Bergfried ist in gutem Zustand und kann gegen einen freiwilligen Obolus bestiegen werden. An schönen Tagen belohnt der Aufstieg mit einer gigantischen Fernsicht über die rheinische Tiefebene bis in den Pfälzer Wald hinein. Wo einst im Mittelalter tiefe Verliese für Angst und Schrecken sorgten, treffen sich heute Jung und Alt, um ein besonderes Ambiente mit guter Küche und perfektem Service zu genießen. Am Wochenende ist die Schänke oder die gesamte Burganlage häufig auch für Familienfeiern, Firmenevents oder Kulturveranstaltungen reserviert. Der Biergarten mit seinem alten Baumbestand bietet bis zu 400 Gästen Platz und ist im Sommerhalbjahr bei gutem Wetter täglich geöffnet. Kontakt: Ro-He-Wo Gastronomie-Betriebs GmbH, Lortzingstr. 12, 69469 Weinheim, Tel.: 06201/12481, E-Mail: info@rohewo.de,
ARNSTEIN - WEINäHR 30.06.2006 Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht. Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte. Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten. Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung".Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. Ansprechpartner: Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der "Arnsteiner Patres":
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Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht.

 Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte.

 Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten.

 Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der 'Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung'.Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. 
 


Ansprechpartner:

Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der 'Arnsteiner Patres':
ARNSTEIN - WEINäHR 30.06.2006 Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht. Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte. Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten. Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung".Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. Ansprechpartner: Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der "Arnsteiner Patres":
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Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht.

 Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte.

 Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten.

 Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der 'Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung'.Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. 
 


Ansprechpartner:

Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der 'Arnsteiner Patres':
ARNSTEIN - WEINäHR 30.06.2006 Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht. Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte. Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten. Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung".Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. Ansprechpartner: Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der "Arnsteiner Patres":
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 Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte.

 Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten.

 Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der 'Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung'.Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. 
 


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Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der 'Arnsteiner Patres':
ARNSTEIN - WEINäHR 30.06.2006 Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht. Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte. Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten. Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung".Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. Ansprechpartner: Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der "Arnsteiner Patres":
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 Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte.

 Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten.

 Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der 'Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung'.Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. 
 


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Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der 'Arnsteiner Patres':
ARNSTEIN - WEINäHR 30.06.2006 Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht. Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte. Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten. Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung".Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. Ansprechpartner: Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der "Arnsteiner Patres":
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Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht.

 Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte.

 Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten.

 Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der 'Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung'.Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. 
 


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Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der 'Arnsteiner Patres':
ARNSTEIN - WEINäHR 30.06.2006 Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht. Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte. Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten. Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung".Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. Ansprechpartner: Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der "Arnsteiner Patres":
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Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht.

 Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte.

 Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten.

 Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der 'Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung'.Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. 
 


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Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der 'Arnsteiner Patres':
ARNSTEIN - WEINäHR 30.06.2006 Blick auf das Kloster Arnstein - Weinähr.1139 wandelte Graf Ludwig III., von den Ideen des Ordens begeistert, seine Burg Arnstein an der Lahn in ein Prämonstratenser-Kloster um, das von Chorherren aus Gottesgnaden an der Saale besiedelt wurde. Bis zu seinem Tode lebte er selbst als Laienbruder im Kloster, während sich seine Frau Guda von Baumburg in eine Klause in die unmittelbare Umgebung des Klosters zurückzog. 1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Die territorialgeschichtliche Bedeutung blieb jedoch gering; Hinweise, dass die Äbte sich in die Geschicke an derer Länder eingemischt hätten, bestehen nicht. Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte. Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten. Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung".Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. Ansprechpartner: Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der "Arnsteiner Patres":
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 Die Kirche wurde am 17. September 1208 nach etwa 40jähriger Bauzeit eingeweiht. Infolge zahlreicher Schenkungen gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte.

 Als die Fürsten von Nassau zum Protestantismus übertraten, gingen der Abtei Arnstein die in ihren Territorien gelegenen Besitzungen und Patronatsrechte verloren. Notgedrungen unterstellte man sich nun der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes, was zur Folge hatte, dass der Kurfürst sich in die Belange der Abtei einmischen konnte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es jedoch, die wirtschaftliche Kraft zu erhalten.

 Das änderte sich im Dreißigjährigen Krieg: Die Einnahmequellen des Klosters kamen fast völlig zum Versiegen und Arnstein selbst wurde mehrfach geplündert. Um die Wirtschaft wieder aufzubauen, mussten nach dem Krieg hohe Schulden aufgenommen werden, die immer drückender wurden.Während der Revolutionskriege 1795-1801 musste der Konevnt die Abteigebäude, die als Lazarett dienten, verlassen. 1803 erfolgte die Aufhebung des Klosters in der Säkularisation; 8 Chorherren lebten zu diesem Zeitpunkt noch in der Abtei. Nach verschiedenen kurzzeitigen Nutzungen übertrug der Bischof von Limburg die Abteigebäude im Jahre 1919 der 'Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung'.Der gesamte Burgberg ist noch bebaut, nur wenige Gebäude wurden abgerissen. Die romanische Kirche erhielt um 1350 einen gotischen Chor und wurde gotisch eingewölbt. Aus dieser Zeit stammt auch das Chorgestühl, die meiste ünrige Ausstattung jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Sehernswert ist noch der Fliesenfußboden aus dem Jahr 1210, der noch zum Teil erhalten ist. Im Südostturm war seit dem 12. Jahrhundert die Klosterbibliothek untergebracht. Das Refektorium, architektonisch einmalig, stammt aus dem Jahr 1174/1175. 
 


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Konvent der Arnsteiner Patres und Wallfahrtsleitung, Kloster Arnstein, 56379 Obernhof, Tel.: (02604) 9704-0, Fax: (02604) 1606,e-mail: KlosterArnstein@sscc.de, Homepage der 'Arnsteiner Patres':

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