Blick auf das Schloss Waltershausen. Die dreiflügelige Anlage mit vier runden Ecktürmen wurde zwischen 1619/27 erbaut und 1723 und 1965 erweitert. Erbauer ist Marschalke von Ostheim. Das Gut und Schloss Waltershausen, vormals im Besitz der bekannten Familie von Kalb ging zu Beginn des 19. Jh. in das Eigentum des Göttinger Gelehrten und Wirtschaftshistorikers Georg Friedrich Sartorius über, der aufgrund des Erwerbs als Freiherr von Walterhausen in den erblichen bayrischen Adelsstand erhoben wurde. Das Gut mit dem Schloss blieb, wenn auch nicht kontinuierlich so doch im wesentlichen, bis in das 20. Jh. im Eigentum der Familie Sartorius von Waltershausen. Im Jahr 1944 wurde das Schloss von der Deutschen Reichspost als Erholungsheim für Postbedienstete übernommen.